Die ersten Tage

Seit vier Tagen wohne ich jetzt in meinem neuen Umfeld. „Nutze die Chance, mach es, es ist eine unwiederbringliche Möglichkeit“ sagten alle, und ich wagte es. Ich habe einen einjährigen Arbeitsvertrag in einem Hotel in meinem schon oftmals besuchten Urlaubsort angenommen. Es ist eine wirklich tolle Umgebung und die Lebensqualität ist mit der Großstadt nicht zu vergleichen. Wenn ich meine Wohnungs- bzw.gleichzeitig Haustüre öffne, blicke ich direkt auf die Berge und die Ruhe ist schon fast gespenstisch. Die Menschen sind hier so unglaublich entspannt, hilfsbereit und freundlich dass, wenn man wie ich aus München kommt, man glauben könnte das wäre alles nur gespielt also ein Fake, aber mitnichten das ist hier Realität.

Wie erwähnt, das Umfeld ist gigantisch, wenn da nicht etwas wäre dass, das Paradies etwas trüben würde. Alle sagten dort ist es viel gesünder und die gute Luft wird dir guttun, mag schon sein, aber auch den Unmengen von Insekten. Hallo, ich komme aus München, Stadtmitte 2.Stock, da kommen mir nicht Scharen von Ameisen, Fliegen, Käfern und was sonst noch so kriecht und krabbelt entgegen. Nicht das es in der Stadt keine Insekten gäbe, das ist Quatsch, aber nicht solche geballten Massen.

Morgens nach dem Aufwachen kann ich froh sein, wenn nicht auf meinem Kopfkissen eine 2 Euro große Spinne sitzt und mich begrüßt. Schlurfe ich um 6 Uhr in das Bad, bin ich um diese Zeit noch allein, was sich später aber ändert. Dann sind die Ameisen wach und wünschen einen schönen Tag, was ich ihnen wünsche ist bei weitem nicht so nett.

Geraucht wird nicht im Haus, kein Problem es gibt eine Terrasse auf der man um 7Uhr morgens auch noch entspannt seinen Kaffee trinken und die Morgenzigarette rauchen kann, denn es ist noch so kalt das alle Insekten sich noch verstecken. Ja Morgens um 7 Uhr ist die Welt noch in Ordnung 😉 Das ändert sich schlagartig sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen auf die Terrasse scheinen, dann erwacht alles zum Leben. Vor der Terrassentüre habe ich eins von drei Ameisennestern, die Wiese ist neu gesät und gedüngt und zieht Unmengen von Fliegen an. Ich kann wirklich nicht behaupten ich bin allein in den Bergen, keine Neubesetzung von „Der Mann in den Bergen“.

Apropos rettet die Bienen, ich habe gegenüber meiner Terrasse ein Hummelvolk im Boden die langsam flügge werden. Wenn es wieder kälter wird werde ich ihnen ein Schälchen Zuckerwasser zur Stärkung bereitstellen. Ich bin nicht Insektenfeindlich, nur in meiner Wohnung brauche ich nichts was mehr als 4 Beine hat, alles andere wird wieder an die frische (gesunde) Luft gesetzt. Ab und an kommt Pauli vorbei, der Kater meiner Nachbarn, inspiziert den Fortschritt meiner Bemühungen und geht dann wieder seiner Wege. Gut so, denn anschließend muss ich intensiv durchsaugen da ich leider auf Katzenhaare allergisch bin. Ich komme mir vor wie meine Oma damals, die ihr Wohnzimmer nur aus einem Grund betrat, um die verblichenen Insekten wegzukehren.

Leider war die Wohnung 2 Jahre nicht bewohnt und deshalb hat sich an einigen Stellen Schimmel gebildet, den ich mit Chlor bekämpfe, und darum riecht es in ihr auch ein bisschen modrig. Ich schließe die Fenster eigentlich überhaupt nicht mehr, um den Gestank herauszubringen und die feuchten Stellen auszutrocknen. In einem Anflug von Vorahnung hatte ich aus München schon einmal ein paar Fliegengitter für die Fenster mitgebracht, eine wirklich weise Entscheidung!

Aber trotz allen kleinen Hindernissen ist es hier traumhaft, das genaue Gegenteil von München. Die Menschen, wie schon erwähnt, freundlich, man hilft sich gegenseitig und man kann, wenn man möchte, alle Fenster die ganze Zeit auch über Nacht offen lassen, kein Mensch würde hier auf die Idee kommen einzusteigen. Eine Klingel an der Haustüre habe ich übrigens auch nicht, man ruft entweder zu den nur hüfthohen Fenstern herein oder klopf einfach an der Haustür, alles sehr entspannt. Wie jetzt nochmals erwähnt, kein Vergleich zur Großstadt.

Heute muss ich noch einkaufen und mich deshalb beeilen, den die Geschäfte schließen hier am Samstag zur Mittagszeit, auch ein Detail an das ich mich gewöhnen sollte. In ein paar Tagen beginnt mein neuer Arbeitsvertrag, bis dahin hoffe ich, das ich soweit ausgepackt und mich eingelebt habe.

Noch eins fällt mir ein: An den Osterfeiertagen wurden wir ja alle genial von der Sonne verwöhnt, vielen Dank Petrus, aber merke: In den Bergen ist die Sonneneinstrahlung intensiver, Fazit nach 15 Minuten in denen meine blassen Beine (trotz Sonnenöl) den Strahlen ausgesetzt waren, habe ich einen leichten Sonnenbrand 🙁

Das Foto zeigt den Blick von meiner Terrasse aus 🙂

2 Kommentare bei „Die ersten Tage“

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